eine Geldspende in Höhe von 1.500 Euro. Zudem erhalten die Tafeln im Landkreis die obligatorische Lebensmittelspende im Wert von ebenfalls 1.500 Euro.
Die Belegschaft der ODR hatte sich 2003 zu dem beispielhaften Schritt entschlossen, teilweise auf die Auszahlung von Überstunden zu verzichten und den Betrag neben Geldspenden einmal jährlich für ein soziales Projekt zu stiften. Die Spenden haben Thorsten Häußer und Rainer Pfeiffer vom Betriebsrat der ODR gemeinsam mit Landrat Leo Schrell in diesen Tagen übergeben.
Dabei betonte Betriebsratsvorsitzender Thorsten Häußer: "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Hierarchieebenen der ODR und ihrer Tochtergesellschaft Netze NGO sowie der EnBW-Tochter NetCom BW, vom Azubi bis zum Abteilungsleiter, von der Führungskraft bis zum Vorstand, sowie zahlreiche Pensionäre haben zur Spendenaktion ihren persönlichen Beitrag geleistet".
So kamen 34.000 Euro über Stunden- und Geldspenden zusammen.
Damit werden in diesem Jahr bis zu 35 soziale Einrichtungen im gesamten Versorgungsgebiet der ODR unterstützt.
"Mit ihrer menschlichen und sozialen Einstellung leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EnBW ODR AG einen unschätzbaren Beitrag zur Unterstützung sozial schwacher und hilfsbedürftiger Menschen", lobte Schrell die beispielgebende Aktion, vor allem auch angesichts der Corona-Pandemie, in der soziales und humanitäres Engagement für das gesellschaftliche Zusammenleben weiter an Bedeutung gewonnen habe.
Der Vorsitzende des Caritasverbandes im Kreis Dillingen, Stephan Wolk, betonte, dass mit den Sachspenden insbesondere auch bedürftigen Familien geholfen werde und die Menschen die Lebensmittel dankbar annehmen. Menschen in ihrem letzen Lebensabschnitt würdevoll zu begleiten, dieser Aufgabe nimmt sich mit einem bemerkenswerten ehrenamtlichen Einsatz der Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Caritas an. Die Koordinatorin des Beratungsdienstes, Sonja Unger, und die ehrenamtliche Hospizbegleiterin Anja Buntz, dankten für die großzügige Spende. "Sie hilft uns sehr und ist ein Zeichen der Wertschätzung einer in der Regel auch emotionalen und mit Belastungen verbundenen Arbeit der rund 60 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen", betonten beide übereinstimmend. Die Spende soll auch zum geplanten Ausbau der Trauerbegleitung eingesetzt werden.
Die Geldspende für den Bürgerservice Bachtal "miteinander und füreinander" nahm die Koordinatorin Andrea Zink-Edelmann gemeinsam mit den Bachtalbürgermeistern Mirjam Steiner (Syrgenstein), Ingo Hellstern (Bachhagel) und Tobias Steinwinter (Zöschingen) entgegen. "Die Spende unterstützt ein breites und wirkungsvolles Angebot an die ältere und betreuungsbedürftige Bevölkerung", sagte Andrea Zink-Edelmann. So bietet die Nachbarschaftshilfe insbesondere folgende Leistungen an:
Beratung rund um alle Anliegen der Alltagsbewältigung, Vermittlung von Begleitdiensten, Besuchsdiensten, haushaltnahen Dienstleistungen, Einkaufsservice sowie Unterstützung bei Behördengängen.
Seit Gründung des Bürgerservice Bachtal vor zehn Jahren haben rund 50 Helferinnen und Helfer insgesamt ca. 17.000 Unterstützungsstunden geleistet.