"Wir sind sehr dankbar, dass die Staatsanwaltschaft und die ermittelnden Kriminalbeamten die Anzeigen sehr ernst genommen, umfangreich ermittelt haben und diese nunmehr in eine gerichtliche Verhandlung münden. Immerhin ist die Pallicare Nordschwaben eine gemeinnützige Einrichtung für Schwerstkranke, die öffentliche Zuschüsse und Spenden erhalten hat", so Geschäftsführer Stephan Borggreve. Hier müssen entsprechende Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit und die sparsame Verwendung der Mittel gemäß den Gemeinützigkeitsrecht gestellt werden. Der Caritasverband war im letzten Jahr aus der Gesellschaft, unter anderem auch wegen dem Verdacht der Untreue und dem Umgang innerhalb der Gesellschaft damit, fristlos ausgetreten. Zwischenzeitlich ist auch der andere gemeinnützige Mitgesellschafter Pallidon aus der Gesellschaft ausgetreten und Dr. Hempel als Privatperson als einziger Gesellschafter verblieben. "Wir sehen mit großem Vertrauen in unsere Justiz dem Verfahren vor dem Amtsgericht in Dillingen entgegen", bestätigt der Vorsitzende der Caritas Herbert Graf. Immerhin geht es um über 4.500 € Schaden, die bei den angeklagten zehn Fällen von Untreue zugrunde liegen.